OE (03. April 2014) zu den Waldlaufmeisterschaften 2014:
Tria-Team stellt Stärke unter Beweis Leichtathletik – Sebastian Bleitgen und Gesa Heers punkten bei Crosslauf für Odenwaldcup, bleiben aber ohne Titel
Mit Eifer bei der Sache: Der Leichtathletik-Nachwuchs der Altersklasse U 10 startet in die Kreismeisterschaften im Crosslauf in Höchst. (Foto: Tamara Paul)
Mit den Kreismeisterschaften im Crosslauf sind die Odenwälder Läufer im Höchster Klosterwald bei besten äußeren Bedingungen in die Saison gestartet.
Traditionsgemäß eröffnen die Kreismeisterschaften im Wald- und Crosslauf die Saison der Odenwälder Läufergemeinde. Ausrichter war in diesem Jahr der TSV Höchst, der am Sonntag 157 Teilnehmer bei optimalen äußeren Bedingungen auf den Strecken rund um den Klosterwald begrüßen konnte. Gleichzeitig war der Hauptlauf auch wieder der erste Wertungslauf für den Odenwaldcup 2014, der sich dank einer Kooperation mit der Sparkasse deutlich attraktiver gestaltet. Neben Pokalen für die drei Erstplatzierten der Jugend- und Kinderklassen werden unter den Altersklassensiegern der Erwachsenen Gutscheine für eine Laufausstattung verlost.
Unter den 39 Läufern, die am Sonntag auf die 9750 Meter lange Strecke gingen, setzte sich Sebastian Bleitgen vom Tria-Team VfL Michelstadt deutlich ab. Er erreichte das Ziel nach 39:03 Minuten und sammelte erste Punkte für den Odenwaldcup. In die Kreismeisterschaftswertung floss seine Leistung jedoch nicht ein, da das Tria-Team nicht Mitglied im Leichtathletik-Verband Odenwald ist. 30 Sekunden Rückstand auf den Führenden hatte der Jugendliche Björn Clemens (KSV Reichelsheim), der sich den Titel in der Altersklasse U20 sicherte. Als Gesamtdritter überquerte Volker Kißling (Michelstadt) in 39:49 Minuten die Ziellinie, der ebenfalls außer Wertung am Start war.
Auch der Tagessieg bei den Frauen ging an das Tria-Team VfL Michelstadt: Gesa Heers enteilte der recht spärlich besetzten Konkurrenz und kam in 42:10 Minuten als Zwölfte des gesamten Läuferfeldes ins Ziel.
In der Mehrheit mit jugendlichen Läufern besetzt war der Mittelstreckenlauf über 3500 Meter. Dabei nutzte Jonas Uster von der TSG Bad König seine Chance und lief mit der Zeit von 11:36 Minuten einen klaren Sieg heraus. Mit gut einer Minute Rückstand folgten Vereinskamerad Leonhard Blumhoff und Maurice Daum vom TSV Höchst.
Beste Läuferin war die Jugendliche Elisa Daum (TSG Bad König). Sie bewältigte die Strecke in 14:04 Minuten und hielt ihre Vereinskameradinnen Anja Kunkelmann und Gülsah Erdogan auf Distanz.
Nicht zuletzt dank der Beteiligung der Lauf-AG der Schule an der Mümling in Höchst, die mit einer beträchtlichen Läuferschar startete, waren die Nachwuchsrennen wieder gut besetzt, und es kamen einige Talente zum Vorschein. Einer davon ist Jan-Philipp Steinhilber: Er gewann den Lauf über 920 m der Altersklasse U10 in 3:29 Minuten vor Laurenz Reichert (TSG Bad König). Reichert sicherte sich dennoch den Kreismeistertitel in der M9, da die nicht über einen Verein gemeldeten Kinder der Schule aufgrund der Statuten nicht in der Meisterschaftswertung Berücksichtigung finden.
Hart umkämpft war der Zieleinlauf in der U12, wo sich der Hetzbacher Luca Edelmann (M11) in 3:14 Minuten behauptete und die Höchster Konkurrenten Leon Enkelmann und Moritz Kumpf auf die Plätze verwies. Mit der viertbesten Zeit in diesem Lauf wurde Florian Budel (TSG Bad König) gestoppt. Damit führte er die Wertung der M10 (3:24 Minuten) an.
Schnellste Läuferin bei den unter zehnjährigen Mädchen war Finnja Marasek (TSV Höchst). Sie erreichte das Ziel nach 3:40 Minuten. Schneller über diese Distanz war nur noch Sina Fuchs (SC Beerfelden), die sich im Lauf der U12 in 3:24 Minuten bei den Schülerinnen klar durchsetzen konnte. Für die älteren Jugendjahrgänge ging es auf eine 1800 m lange Strecke durch das Mümlingtal. Hier gelang es keinem anderen Verein, sich in die Siegerliste einzureihen, sodass am Ende des Tages alle weiteren Altersklassensiege an die TSG Bad König gingen: Rico Budel (M12/6:33), Karl Johann Mühlhäuser (M13/6:31), Joshua Scheuermann (M14/6:14), Birk Blumhoff (M15/6:16) sowie Emily Kunkelmann (W12/6:37), Johanna Haase (W13/7:57), Maren Guthier (W14/6:50) und Helena Daum (W15/6:36).
