OE (21.05.2019) zu den 3.00m/800m-Kreismeisterschaften 2019:
Gute Zeiten bei den Odenwälder Kreismeisterschaften
Bad Königer Jonas Uster benötigt für die 3000 Meter als Sieger 9:39,3 Minuten. Vereinskollegin Svenja Clemens wartet mit der schnellsten Zeit bei den Frauen auf.
Start der Männer und männlicher Jugend über 3000 Meter. Mit der Nummer 287 zu sehen ist der spätere Sieger Jonas Uster und mit der 244 der Zweitschnellste, Florian Budel (Foto: Jochen Lorenz)
REICHELSHEIM – Das Reichelsheimer Stadion an der Ruh war Schauplatz für die Kreismeisterschaften der Odenwälder Leichtathleten über 800 und 3000 Meter. Das nicht zu warme Wetter ließ gute Laufleistungen erwarten.
Über die 800-m-Strecke der M10 überzeugten die Zwillinge Tom und Tim Nikel von der TSG Bad König. Tom lag im Ziel mit seiner Zeit von 2:50,9 Minuten knapp vor seinem Bruder Tim (2:54,1) und dem Drittplatzierten Mika Berger vom SC Beerfelden (3:35,4). Die Brüder waren damit beide schneller als die Sieger der Altersklassen M11 und M12. In der M11 holte sich Gerrit Heers (TSV Erbach) den Titel in 2:57,1 Minuten, in der M12 war Vereinskamerad Leandro Santos in 2:55,0 erfolgreich.
Zu einer Vereinsmeisterschaft des KSV Reichelsheim gestaltete sich der 800-m-Lauf der Schülerinnen W11. Der gastgebende Verein stellte gleich alle neun Läuferinnen. Es gewann Clara Lauser (3:06,1) vor Maya Eck (3:09,9) und Lisa Hübner (3:15,4).
In der Altersklasse W10 teilten sich die Athletinnen des TSV Erbach die ersten drei Plätze in der Reihenfolge Helena Mladenovic (3:22,7) vor Maxine Nollert (3:24,7) und Maja Spatz (3:27,7).
Deutlich überlegen zeigte sich einmal mehr das Multitalent der TSG Bad König, Patrick Lorenz (M15). Er distanzierte mit seiner Zeit von 2:10,1 min nicht nur seine Altersgenossen, sondern das gesamte 800-Meter-Teilnehmerfeld. Zweitstärkster Läufer über diese Strecke war Rico Budel (TSG Bad König), der mit 2:17,7 die Konkurrenz der MU18 für sich entschied.
Die schnellste Zeit aller Teilnehmerinnen über 800 Meter erreichte Helena Daum (TSG Bad König). In 2:31,5 min holte sie sich den Titel bei den Frauen. Außerdem startete sie über die 3000-m-Strecke. In 12:35,7 gewann sie vor Vereinskameradin Rebecca Recebs.
Auch Anja Kunkelmann (TSG Bad König) wagte einen Doppelstart. Mit bemerkenswerten Zeiten lief sie in der W45 über beide Distanzen zum Sieg (800 m in 2:47,4 und 3000 m in 13:16,9). Weitere Doppelmeisterschaften gingen in der M40 an Jörg Schmidt (VfL Michelstadt) und in der M60 an Lothar Duschl (SC Güttersbach).
Herausragende Leistungen über 3000 Meter zeigten die Bad Königer Athleten Jonas Uster und Svenja Clemens. Jonas Uster war der schnellste aller 3000-m-Läufer und holte sich mit einer Zeit von 9:39,3 min überlegen den Titel bei den Männern. Svenja Clemens war die stärkste weibliche Teilnehmerin über diese Strecke. Ihre Zeit von 11:14,5 bedeutete gleichzeitig Platz eins in der WU18 vor Mareike Krauß und Jana Kunkelmann (beide TSG Bad König).
In guter Form präsentierten sich auch die 3000-m-Läufer der M15. Florian Budel (TSG Bad König) lief nach 10:45,4 Minuten ins Ziel vor Marek Beysel (SC Beerfelden), der mit 10:58,4 ebenfalls unter der Elf-Minuten-Marke bleiben konnte.
Weitere Kreismeister über 800 Meter: Malea Volk (W12, SC Beerfelden), Marleen Rutsch (W13, TSG Bad König), Sarah Köcher (W14, TSG Bad König), Viktoria Dubik (W15, TSG Bad König), Lena Kraus (WU18, SC Beerfelden), Bartlomiej Jamka (M13, KSV Reichelsheim), Bjarne Aelken (M14, TSG Bad König), Jörg Navratil (M45, SC Güttersbach), Lothar Sauer (M50, SC Güttersbach), Reiner Rupp (M55, KSV Reichelsheim), Werner Thomasberger (M65, SC Güttersbach), Karl-Heinz Menzel (M70, KSV Reichelsheim).
Weitere Kreismeister über 3000 Meter: Sabine Kube (W50, KSV Reichelsheim), Marion Ihrig (W55, KSV Reichelsheim), Vladislav Dubik (MU20, TSG Bad König), Jens Walter (M35, KSV Reichelsheim), Michael Ulrich (M45, KSV Reichelsheim), Frank Lauser (M50, KSV Reichelsheim), Werner Stojetz (M55, SC Güttersbach), Olaf Berger (M65, KSV Reichelsheim), Ernst Schröder (M70, LC Michelstadt). Alle Ergebnisse im Internet unter www.odenwald.hlv.de.