OE (25.08.2022) zu den Waldläufen des TV Hetzbach 2022:

Wenz und Clemens mit Ausrufezeichen

Starke Leistung bei Waldläufen des TV Hetzbach

HETZBACH – Der Beerfelder Carlayl Wenz avanciert im Odenwald zum Seriensieger der Laufsaison 2022. Nach seinem Erfolg in Güttersbach eine Woche zuvor rannte er nun auch bei den Waldläufen des TV Hetzbach allen davon und gewann über wellige zehn Kilometer in 37:46 Minuten. Damit hatten die starken Routiniers Frank Lauser (KSV Reichelsheim) mit 42:29 und Achim Schumacher (LAZ Mosbach-Elztal) mit 42:42 in der Altersklasse M55 keine Chance gegen den rund 20 Jahren jüngeren M35-Athleten.

Güttersbacher Läuferinnen machen den Sieg unter sich aus

Den Sieg in der Frauenkonkurrenz machten die zwei Läuferinnen vom SC Güttersbach unter sich aus, wobei Alexandra Reeg mit 55:50 vor Peggy Nieratzky (58:01) ins Ziel kam. Den dritten Platz erlief sich Sabine Kube in 1:00:01 Stunden. Ihr Vereinskamerad Björn Clemens, als Starter der Altersklasse M20 ein ausgesprochen junger Läufer, setzte im Halbmarathon ein Ausrufezeichen: Er legte die bergige Strecke in eindrucksvollen 1:18:39 Stunden zurück und distanzierte die Platzierten Daniel Hastert (1:26:33) und Sven Haeger (1:29:20). Als schnellste Frau kam Astrid Gelsema (Spiridon Frankfurt) nach 1:43:43 ins Ziel, gefolgt von Monika Korell (Bretten) in 2:16:22 und Ute Krawietz-Arnold in 2:16:45.

Die passende Wettkampf-Möglichkeit fanden an den Flanken der beiden Odenwald-Höhen Krähberg und Elseberg neben den Aspiranten der beiden Hauptläufe auch Sportler mit anderen Distanz- und Bewegungs-Vorlieben sowie Kinder und Jugendliche vor. Dies trug den Gastgebern wenigstens ein noch rund 90-köpfiges Teilnehmerfeld ein, in dem sich die Verkleinerung der Szene nach den Corona-Sperren dennoch schmerzhaft bemerkbar machten.

Nehr als 31 Starter über zehn und 16 über 21,1 Kilometer hätten die empathischen Gastgeber auf jeden Fall verdient gehabt, unter anderem mit der freundlichen Versorgung auf der weitläufigen und oft weltfernen Strecke. Dass dort angesichts der aktuellen Wandlung der Forsten nicht allen Irritationen vorzubeugen war, nahmen die betroffenen Läuferinnen und Läufer gelassen und verständnisvoll, was ihnen im Gegenzug eine tolerante Haltung bei der Wertung eintrug.

25.08.2022 | red (Odenwälder Echo)