Ein breites Angebot für Läufer in Hetzbach
Das anhaltende eigene Bemühen und die veränderten Bedingungen in der Laufszene haben dem TV Hetzbach bei seinen Rennen um den Festplatz auf der Kipp eine prickelnde Startermischung eingetragen. Denn neben Sportlern aus dem verbliebenen Kern des regionalen Wettkämpferkreises machte sich auch der eine oder andere ambitionierte Athlet mit längerer Anreise auf eine der anspruchsvollen Strecken an den Odenwald-Hängen von Krähberg und Elseberg.
So gewann Mareck Spriestersbach (Diezer TSG) in 35:16 Minuten den Zehn-Kilometer-Wettbewerb, während Astrid Gelsema (Spiridon Frankfurt) in 1:48:07 Stunden die Frauenkonkurrenz im Halbmarathon dominierte. Zur Einordnung der Zeiten sind dabei neben den Distanzen die zu bewältigenden Höhendifferenzen von gut 250 beziehungsweise mehr als 400 Meter zu berücksichtigen.
Erkennbar vertraute und eintrainierte Bedingungen fanden hier die Sportler der heimischen Vereine vor. Das äußerte sich darin, dass im Halbmarathon Julius Selig (TV Hetzbach) in 1:34:00 zum Sieg und sein Clubkamerad Peter Rebscher in 1:45:14 auf Rang vier lief. Dazwischen platzierten sich René Stroßny (ohne Verein) in 1:35:12 und Benedict Gietl (TV Heppenheim) in 1:45:00 Stunden.
Die Reihe Odenwälder Erfolge verlängerten in den Frauenkonkurrenzen Sabine Schmidt (SV Falken-Gesäß) in 2:06:06 Stunden und Peggy Nieratzky (SC Güttersbach) in 2:14:37 mit den Plätzen zwei und drei über die 21,1 Kilometer sowie Myriam Siefert (TSG Bad König) in 49:54 und Alexandra Reeg (SG Güttersbach) in 53:46 mit den gleichen Rängen über 10.000 Meter. Ählich verhielt es sich bei der kürzeren Männerstrecke, wo Carlayl Wenz (SC Beerfelden) in 37:33 Minuten sowie Achim Schumacher (LAZ Mosbach) und Werner Stojetz (SC Güttersbach), beide in 44:09, die Plätze belegten.
Dass der TV Hetzbach ein Herz für Sportler jeder Kategorie und Fitness hat, bewies er ein weiteres Mal mit seinem breiten Angebot, das auch ein Rennen über fünf Kilometer, zwei Nordic-Walking-Distanzen und einen Schülerlauf umfasste. Nicht zuletzt deshalb kratzten die Kippfestläufe 2023 wieder an der Hundert-Teilnehmer-Marke.
Quellen: Odenwälder Echo vom 23.08.2023